Im Juli 2021 kam die Flutkatastrophe und innerhalb kurzer Zeit war das neu errichtete Vereinsheim von Hertha Buschhoven unter Wasser und der Platz überschwemmt –nicht nur für die Fußballer eine Katastrophe. An Fußballspielen war erst einmal nicht zu denken.
Der Vorsitzende des SSV Heimerzheim, Thomas Wicht, nahm sofort Kontakt zum Vorsitzenden von Hertha Buschhoven, Werner Neffgen, und dem Vorsitzenden des SV Swisttal, Hajo Fabry, auf und bot ihnen
an, dass ihre Mannschaften auf unseren Plätzen spielen könnten, zumal der SSV aufgrund der höheren Lage des Platzes nicht von der Flut betroffen waren. Schnell wurde im Verein organisiert, unsere
Mannschaften rückten etwas zusammen, und schon konnten die Spieler aus den Jugendmannschaften und den Senioren aus Buschhoven auf unserer Anlage spielen und trainieren, bis die eigenen Plätze
wieder bespielbar waren.
Für unseren Verein, dem SSV Heimerzheim, war es eine Selbstverständlichkeit, den benachbarten Vereinen zu helfen. So konnte auch Odendorf mit einer Jugendmannschaft spielen und der SV
Weilerswist, dem ebenfalls Trainingszeiten angeboten worden waren, wich auf einen benachbarten Platz aus.
Kurz vor Pfingsten trafen sich die Vorsitzenden der Vereine Odendorf (Elke Außem), Dünstekoven (Tommy Koch), Swisttal (Hajo Fabry), Buschhoven (Werner Neffgen) und Heimerzheim (Thomas Wicht) zum
Gedankenaustausch und zur Absprache der künftigen Zusammenarbeit auf der Sportanlage des SV Hertha Buschhoven.
Nach dem Treffen bat Werner Neffgen, Vorsitzender von Hertha Buschhoven, Thomas Wicht noch in das Vereinsheim, wo die 2. Mannschaft des Vereins feierte. Er bedankte sich in seiner Ansprache auch
beim SSV Heimerzheim für die Hilfe nach der Flutkatastrophe mit einem Ballgeschenk und übermittelte den Dank seines Vereins. Eine schöne Geste, über die sich nicht nur Thomas Wicht sehr gefreut
hat. Die Vereine werden sich sicher auch zukünftig immer hilfreich zu Seite stehen. Die 1. Mannschaft des SSV wird sich über den Ball freuen. (TW)